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Schwierige Zeiten brauchen anwendungsorientierte Perspektiven

Die Schüler*innen der Werner – Heisenberg – Schule finden Lösungen und nehmen Situationen wie Corona-Zeiten als Herausforderung. Schulformübergreifend entwickelten sie eine CO2-Ampel.

Diese Ampel zeigt Lehrer*innen und Schüler*innen, wann nicht mehr genügend Sauerstoff in der Luft ist und die Fenster geöffnet werden müssen. So wird sichergestellt, dass sich schädliche Aerosole nicht im Klassenzimmer ansammeln und die klassenweite Verbreitung des Corona-Virus eingeschränkt wird.

Die Idee entstand, als die Aufforderung vom Hessischen Kultusministerium kam, die Klassenräume zyklisch durchzulüften. Daraus stellt sich die Frage für die Schüler*innen: “Wie sorgen wir für eine durchgehend gute Luftqualität in den Räumen mit anwesenden Schüler*innen?“ In Selbstbestimmung begeben sich die Schüler*innen auf den Weg eine CO2 Ampel zu planen, entwickeln, konstruieren, realisieren und programmieren. Die Qualitätskriterien, die die Schüler*innen aufgestellt haben, sind: Materialeigenschaften und -beschaffung, Kostenfaktor, Sicherheit und Verlässlichkeit des Produkts, Alltagstauglichkeit und Handhabung, Nachhaltigkeit (regenerativ aufladbar), Mobilität und Ortunabhängigkeit sowie vielseitiger Einsatz. Unter Nutzung der Ressourcen der Werner-Heisenberg-Schule ist es den Schüler*innen wichtig ihre Rohstoffe selbst auszuwählen, zu bearbeiten, zusammenzusetzen und zu programmieren. So ist jeder einzelne Schritt durchdacht, diskutiert, geplant, entworfen, konstruiert und erprobt. Ziel- und ergebnisorientiert mit einem gewissen Druck innerhalb von acht Wochen soll eine marktreife CO2-Ampel in Corona Zeiten mit einem hochwertigen Sensor für eine Verringerung der Viruslast durch die Anzeige der Ampel: Rot à Lüftung; Gelb à Grenzwertig; Grün à Viruslast verringert - dargestellt werden. Sofort wird erkannt, wann zu lüften ist (Anzeige: rot) und wann die Viruslast niedrig ist (Anzeige: grün). Untertemperatur und normale Raumtemperatur sind leichter feststellbar.

Problemorientiert haben die Schüler*innen unter Einsatz ihres Wissens an einer praktischen Alltagstauglichkeit gearbeitet. Bei Bedarf stehen die „CO2-Ampel-Konstrukteure“ der Werner-Heisenberg-Schule für einen Support zur Verfügung.

Einen interessanten Zeitungsartikel zu diesem Projekt finden Sie hier.

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