Die Werner-Heisenberg-Schule ist mit ca. 2.800 Schüler*innen und Studierenden sowie 150 Lehrkräften die größte Schule in Rüsselsheim und spielt damit eine bedeutende Rolle in der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Menschen in unserer Region. 

Im Folgenden erhalten Sie spannende Einblicke in das Bildungsangebot der Werner-Heisenberg-Schule. Detaillierte Informationen finden Sie auch in unserer WHS-Infobroschüre.

Die WHS stellt sich vor

Bilder sagen mehr als Worte: Schauen Sie sich die Videos über unsere Schule an und verschaffen Sie sich selbst einen Eindruck von den Räumlichkeiten, der Ausstattung und dem Bildungsangebot.

Hier erhalten Sie zusätzlich in einer Präsentation einen Überblick über unsere Schule.

Berufliches Gymnasium

Berufsfachschule

Fachoberschule

Fachschule für Sozialwesen Fachrichtung Sozialpädagogik (Erzieher*innenausbildung)

Höhere Berufsfachschule Sozialassistenz

Höhere Berufsfachschule Informationsverarbeitung Wirtschaft und Fremdsprachensekretariat

Unser Namensgeber: Werner Heisenberg

Die beruflichen Schulen des Kreises Groß-Gerau in Rüsselsheim haben sich 1984, mit dem Einverständnis der Angehörigen, nach Werner Heisenberg benannt.

Werner Heisenberg hat von 1901 bis 1976 gelebt und als Physiker und Philosoph Bedeutendes geleistet. Er konnte nach Entdeckung des Neutrons Bahn brechende Erkenntnisse im Bereich der Kernphysik einbringen, gilt aber vor allem als Mitbegründer der im Zeitraum von 1900 bis 1927 entwickelten Quantenphysik, welche den Aufbau und die Vorgänge in der Atomhülle beschreibt.
Am bekanntesten und mit seinem Namen verbunden ist die Heisenberg'sche Unschärferelation. Sie besagt, dass man die Geschwindigkeit und den Ort eines Elementarteilchens nicht gleichzeitig exakt bestimmen kann. In der entscheidenden Phase der Entwicklung der Quantenphysik führten die Diskussionen über die Vorgänge in der Atomhülle zu einer Freundschaft mit dem dänischen Nobelpreisträger Niels Bohr (Bohr'sches Atommodell). Für seine neuen Erkenntnisse erhält Werner Heisenberg 1933 den Nobelpreis für Physik für das Jahr 1932.

Als einer der wenigen Wissenschaftler, welche an der Lüftung der Geheimnisse rund um das Atom beteiligt waren, ist Heisenberg, wie auch der Entdecker der Kernspaltung, der Nobelpreisträger Otto Hahn, während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland geblieben. Seine Arbeit im Uranverein (Entwicklung nuklearer Waffen) hat Werner Heisenberg kritisch reflektiert und sich seiner Verantwortung als Wissenschaftler gestellt. Nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete er an einer Theorie, die unter dem Schlagwort "Weltformel" bekannt wurde und unter anderem von Stephen Hawkins wieder aufgenommen wird. Außerdem publizierte er bedeutende philosophische Arbeiten.

Mit der Namensgebung verband die Schule den Forscherdrang und kritischen Geist Werner Heisenbergs sowie die Offenheit für Neues.

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