Bereits zum dritten Mal hatte die WHS die Chance, mit 20 Schüler*innen, darunter den neuen Juniorbotschafter*innen, an Euroscola in Straßburg teilzunehmen.
Euroscola ist eine Veranstaltung im Europäischen Parlament, zu der ca. 700 Jugendliche aus allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und potenziellen Beitrittsländern anreisen. Im Parlament sitzt man im großen Plenarsaal auf den Plätzen der Abgeordneten, was eine neue und spannende Erfahrung ist.
Nach der Begrüßung durch die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, stellte sich die Vize-Präsidentin des EP, Nicola Beer, unter dem Topic „Renew Europe“ den Fragen der Teilnehmenden. Da Frau Beer aus Deutschland kommt, hatte unsere Schule die Chance, die abschließende Frage zu stellen. Charlotte Silz (siehe auch das Foto), die diese Aufgabe übernahm, sprach mit der Frage nach den größten gesellschaftlichen Herausforderungen der EU einen sehr wichtigen und sehr aktuellen Aspekt an.
Mit dem Schwerpunkt Forschung und Energie ging es dann im Plenarsaal mit einer Videokonferenz mit Aleyda Hernandez Laviades, Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, weiter. Auch hier konnten die Teilnehmenden ihre Fragen zu Umwelt und Energie stellen und es war sehr interessant, Neuigkeiten hierzu aus den anderen Ländern zu erfahren.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause konnten die Jugendlichen das Planspiel der Europäischen Union kennen lernen, sodass sie es zu Hause an den Schulen eigenständig mit anderen Schüler*innen spielen können.
Ein letzter Teil mit dem Fokus auf der Wahl des Europäischen Parlaments im kommenden Jahr und dem Schwerpunkt, dass Jugendliche ab 16 Jahren wahlberechtigt sind, fand leider ohne die WHS-Schüler*innen statt. Wegen des Warnstreiks der GdL ist der geplante Zug ausgefallen und wir mussten früher gehen und hatten dann eine abenteuerliche, teils auch sehr hektische und anstrengende Heimfahrt.
Insgesamt bietet Euroscola einen sehr interessanten und authentischen Eindruck vom Europäischen Parlament und es ist eine besondere Erfahrung, den Tag im Parlament verbringen zu dürfen und mit so vielen Jugendlichen aus ganz Europa zusammen zu sein.
