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Auszubildende des Fachbereichs Schutz und Sicherheit in Groningen, Niederlande

Bericht von Jana K. und Jana S. (Auszubildende im 2. Ausbildungsjahr im Fachbereich Schutz und Sicherheit):

Das Erasmus Plus-Programm unterstützt Schüler/-innen in allen Lebenslagen dabei, ein Praktikum außerhalb des eigenen Landes machen zu können. Es bietet die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und eine neue Perspektive zu gewinnen. Man lernt eine andere Kultur und Sprache kennen, arbeitet in einem fremden Betrieb und erlebt das Schulleben derer, die sich in demselben Werdegang befinden. Natürlich wird Erleben hier großgeschrieben. Man ist alleine oder mit Mitschülern/Mitschülerinnen in einer Unterkunft, wobei zwischen Camping und Hotel alle Möglichkeiten und Bedürfnisse offen stehen. Wir durften Teil des Mobility Programms werden. In dem Universitätskrankenhaus UMCG in Groningen durften wir für drei Wochen das Personal der Security begleiten und einen Blick in den Alltag des Personals im Krankenhaus werfen.

„Beveiliging. Die niederländische Bezeichnung der Service- bzw. Fachkraft für Schutz und Sicherheit.“

Wir haben den Besuchern geholfen, ihren Weg zu finden und die Ärzte unterstützt, damit ihre Patienten sich auf einem guten Weg der Besserung befinden. Wir haben Organtransporte innerhalb des Krankenhauses begleitet und Proben sicher zu ihrem Zielort gebracht. Wir waren dabei, wenn Patienten oder Ärzte mit dem Helikopter auf dem Dach des UMCG gelandet sind oder abgeholt wurden, um wo anders Leben zu retten oder behandelt zu werden. Von Keller bis zum Landeplatz haben wir alles gesehen. Wir haben Verschlusskontrollen durchgeführt und mehr über die Technik und Organisation in einem Krankenhaus gelernt. Bei einem Feuer im Parkhaus waren wir zur Stelle und haben wie ein gut geöltes System funktioniert. Die Sprachbarriere war hier kein besonderes Hindernis. Auch wenn wir Azubis in einem Betrieb so umfangreich wie dem Flughafen Frankfurt arbeiten, war ein Krankenhaus eine ganz neue und andere Herausforderung. Wir haben viel erlebt und noch mehr gesehen. Auch wenn es nicht so scheint: man lernt die eigene Arbeit und Ausbildung schätzen. Wir können uns glücklich schätzen, so gut auf den Beruf vorbereitet worden zu sein, dass eine neue Umgebung mit neuen Regeln nicht einschüchternd, sondern eher aufregend war. Es ist eine Erfahrung, die wir jedem empfehlen würden. Die Möglichkeiten sind grenzenlos und wer weiß, vielleicht kommt man genau dort seinen Träumen einen Schritt näher.

 

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